Billy the Kid – Legende, Gesetzloser und Symbol des Wilden Westens
Billy the Kid – Legende, Gesetzloser und Symbol des Wilden Westens
mareg.net-Dekowaffen

Billy the Kid – Legende, Gesetzloser und Symbol des Wilden Westens

Billy the Kid, geboren als Henry McCarty und bekannt unter zahlreichen Namen wie William H. Bonney oder Kid Antrim, zählt zu den schillerndsten und umstrittensten Figuren der Western-Geschichte. Sein Leben, geprägt von Gewalt, Flucht und Gesetzlosigkeit, spiegelt die turbulenten Zeiten des Wilden Westens wider. Doch wer war der Mann hinter der Legende, und warum fasziniert er bis heute?


Die frühen Jahre – Vom Waisenjungen zum Gesetzlosen

Henry McCarty, der später unter dem Namen Billy the Kid bekannt wurde, begann sein Leben unter schwierigen Bedingungen. Die genauen Umstände seiner Geburt bleiben unklar, doch die meisten Historiker sind sich einig, dass er 1859 in New York oder Indiana geboren wurde. Seine Mutter, Catherine McCarty, war eine alleinerziehende Frau, über seinen Vater ist nichts bekannt. Die Familie lebte in ärmlichen Verhältnissen, und Catherine war gezwungen, oft umzuziehen, um Arbeit und bessere Lebensbedingungen zu finden.

Kindheit in bewegten Zeiten

Henry war noch ein Kind, als seine Mutter beschloss, nach Kansas zu ziehen, wo sie zunächst in Coffeyville lebten. Später zog die Familie weiter nach Santa Fe und schließlich nach Silver City in New Mexico, wo Catherine 1873 William Antrim heiratete. Der Stiefvater erwies sich jedoch als kalt und wenig interessiert an Henry und seinem jüngeren Bruder Joseph.

Catherine litt unter Tuberkulose, was sie dazu veranlasste, in das warme und trockene Klima von New Mexico zu ziehen, in der Hoffnung, ihre Gesundheit zu verbessern. Sie hielt die Familie über Wasser, indem sie selbstgebackene Kuchen verkaufte und Reisende in ihrem Haus beherbergte. Henry, bekannt für seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, unterstützte sie dabei, soweit es ihm möglich war. Doch das Leben der McCartys änderte sich dramatisch, als Catherine am 16. September 1874 an den Folgen ihrer Krankheit verstarb. Henry war zu diesem Zeitpunkt erst 15 Jahre alt.

Jugendjahre ohne Halt

Nach dem Tod seiner Mutter war Henry auf sich allein gestellt. Sein Stiefvater bot ihm keine Unterstützung, und er geriet zunehmend auf die schiefe Bahn. Zunächst arbeitete er in verschiedenen Gelegenheitsjobs, um sich über Wasser zu halten. Ein früher Arbeitgeber beschrieb ihn als ehrlich und fleißig, doch die Umstände seiner Jugend führten ihn in eine andere Richtung. Bald fand er Zuflucht in den Saloons von Silver City, wo er seine Leidenschaft für Glücksspiel entdeckte.

Einer der Wendepunkte in Henrys Leben war seine Begegnung mit Jesse Evans, der später als Anführer der Evans-Gang bekannt wurde. Der Einfluss von Evans führte Henry tiefer in die Welt des Verbrechens.

Der erste Mord?

Einer Legende nach beging Henry seinen ersten Mord im Herbst 1871 in einem Saloon. Angeblich erstach er einen Mann, der seine Mutter beleidigt hatte. Nach diesem Vorfall, ob wahr oder nicht, verließ Henry das Haus seines Stiefvaters und begann, durch den Südwesten zu ziehen. Dies war der Beginn seines Lebens als Geächteter.

Erste Schritte als Gesetzloser

Während seiner Wanderungen geriet Henry in Konflikte mit dem Gesetz. Berichten zufolge tötete er in Camp Bowie, Arizona, einen Hufschmied der Armee, was ihn zur Flucht zwang. Er wanderte nach Mexiko, wo er begann, seinen Lebensunterhalt mit Glücksspiel und Diebstahl zu bestreiten. Hier traf er auf Melquiades Segura, der zu einem seiner engsten Begleiter wurde.

In Mexiko und den angrenzenden Gebieten häuften sich die Vorwürfe gegen ihn. Es wird behauptet, dass er mehrere Spieler in Chihuahua ermordet habe, obwohl diese Anschuldigungen nicht bewiesen sind. Fest steht, dass sein Name zunehmend mit Gewalt und Verbrechen in Verbindung gebracht wurde.

Der Lincoln-Country-Rinderkrieg

Der Lincoln-County-Rinderkrieg – Kampf um Macht und Rache

Der Lincoln-County-Rinderkrieg (1878–1881) war ein heftiger Konflikt im Gebiet des heutigen Bundesstaates New Mexico, der sich um die Kontrolle von Viehhandel und wirtschaftlicher Macht in der Region drehte. Er begann als ein wirtschaftlicher und politischer Machtkampf zwischen zwei rivalisierenden Gruppen von Geschäftsleuten und Ranchern, eskalierte jedoch zu einem regelrechten Kleinkrieg, in dem auch Billy the Kid eine zentrale Rolle spielte.

In den 1870er-Jahren wurde die Wirtschaft im Lincoln County von der Murphy-Dolan-Fraktion dominiert. Diese Gruppe, angeführt von Lawrence Murphy und James Dolan, kontrollierte den Handel, die Banken und den Viehmarkt in der Region. Sie betrieben einen großen Laden, den Murphy-Dolan Store, und hatten die Unterstützung des Sheriffs sowie anderer mächtiger lokaler Persönlichkeiten.

Die Rivalen der Murphy-Dolan-Fraktion waren der englische Rancher John Tunstall und der Geschäftsmann Alexander McSween, die ein konkurrierendes Geschäft und eine Bank eröffneten, um die wirtschaftliche Vormachtstellung von Murphy und Dolan zu brechen. Unterstützt wurden sie von John Chisum, einem der größten Viehzüchter der Region. Die Spannungen zwischen den beiden Gruppen eskalierten schnell zu einem bewaffneten Konflikt.

Billy the Kid kam Ende der 1870er-Jahre nach Lincoln County, nachdem er als Viehdieb und Revolverheld bereits einen zweifelhaften Ruf erworben hatte. Zunächst arbeitete er für die Murphy-Dolan-Fraktion, wechselte jedoch bald die Seiten, als er vom charismatischen und scheinbar ehrenhaften Rancher John Tunstall eingestellt wurde. Tunstall behandelte Billy mit Respekt und gab ihm eine Chance, ein ehrliches Leben zu führen – etwas, das Billy offenbar sehr schätzte.

Doch die Fehde zwischen Tunstall und Murphy-Dolan sollte Billys Leben unwiderruflich verändern. Am 18. Februar 1878 wurde Tunstall von einer Gruppe Männer der Murphy-Dolan-Fraktion, unterstützt vom Sheriff, ermordet. Dieser Mord war der Auslöser für den Lincoln-County-Rinderkrieg, und Billy schwor, Tunstalls Tod zu rächen.

Nach Tunstalls Tod schloss sich Billy einer Gruppe an, die als die Regulatoren bekannt wurde. Diese Gruppe, bestehend aus Rancharbeitern, Cowboys und Revolverhelden, setzte sich für Tunstalls Sache ein und suchte nach den Verantwortlichen für seinen Mord. Die Regulatoren agierten zunächst als eine Art Bürgerwehr, wurden jedoch schnell selbst zu Gesetzlosen, da sie das Gesetz in die eigenen Hände nahmen.

Zu den bekanntesten Aktionen der Regulatoren zählen:

  1. 9. März 1878: Die Regulatoren töteten zwei der mutmaßlichen Mörder Tunstalls in Steel Springs.
  2. 1. April 1878: Sie lauerten Sheriff William Brady, einem Unterstützer der Murphy-Dolan-Fraktion, in der Stadt Lincoln auf und erschossen ihn zusammen mit seinem Deputy.
  3. 4. April 1878: Bei einer Schießerei bei Blazer’s Mill geriet Billy in einen heftigen Konflikt mit Buckshot Roberts, einem bekannten Revolverhelden. Roberts wurde getötet, doch auch Billy und die Regulatoren erlitten schwere Verluste.

Die Spannungen gipfelten in einer fünf Tage andauernden Schlacht in der Stadt Lincoln im Juli 1878, bekannt als die Entscheidungsschlacht des Lincoln-County-Rinderkriegs. Die Regulatoren, darunter Billy the Kid, verschanzten sich in einem Gebäude, während die Anhänger der Murphy-Dolan-Fraktion und die örtliche Miliz die Stadt belagerten. Die Kämpfe endeten mit dem Tod mehrerer Regulatoren, und Billy konnte in letzter Minute entkommen.

Nach der Schlacht schien der Konflikt abzuklingen. Lew Wallace, der neue Gouverneur von New Mexico, erließ eine Amnestie für alle Beteiligten, mit der Absicht, Frieden zu schaffen. Billy the Kid wurde jedoch als einer der wenigen nicht begnadigt, obwohl er eine Vereinbarung mit Wallace getroffen hatte, vor Gericht auszusagen. Nachdem Wallace sein Versprechen gebrochen hatte, fühlte sich Billy verraten und kehrte zu einem Leben als Gesetzloser zurück.

Billy the Kid wurde zur Symbolfigur des Lincoln-County-Rinderkriegs. Für seine Unterstützer war er ein mutiger Kämpfer, der für Gerechtigkeit eintrat und gegen korrupte Mächte kämpfte. Für seine Gegner war er ein gefährlicher Gesetzloser, der Gewalt und Chaos verbreitete.

Die Ereignisse des Rinderkriegs machten Billy zu einem der meistgesuchten Männer im Wilden Westen. Seine Beteiligung an mehreren Morden und die zunehmende Aufmerksamkeit der Presse machten ihn zur Legende – eine Legende, die bis heute fasziniert.

Der Gesetzlose - Verbrechen auf der Flucht


Der Gesetzlose – Verbrechen und Flucht

Nach dem Ende des Lincoln-County-Rinderkriegs war Billy the Kid ein Geächteter, der in der Öffentlichkeit entweder als romantisierte Heldengestalt oder als gefährlicher Gesetzloser wahrgenommen wurde. Obwohl der Krieg offiziell beendet war, blieb Billy tief in die kriminellen Machenschaften und Fehden der Region verstrickt. Sein Leben nach dem Rinderkrieg war geprägt von Flucht, Viehdiebstahl und wiederholten Auseinandersetzungen mit dem Gesetz.

Im Zuge der Bemühungen, den Rinderkrieg zu beenden, hatte Billy eine Abmachung mit dem neu ernannten Gouverneur Lew Wallace getroffen. Billy sollte vor Gericht gegen die Mörder von John Chapman, einem Anwalt und Unterstützer der Tunstall-Fraktion, aussagen und dafür eine Begnadigung erhalten. Billy hielt sich an seinen Teil des Deals, doch Wallace brach sein Versprechen und ließ ihn nach der Aussage verhaften.

Enttäuscht und desillusioniert brach Billy aus dem Gefängnis aus. Dieser Verrat markierte einen Wendepunkt in seinem Leben: Er kehrte der Möglichkeit, ein legales Leben zu führen, endgültig den Rücken.

Nach seiner Flucht formierte Billy eine neue Bande, die sich auf Vieh- und Pferdediebstahl spezialisierte. Die Gruppe operierte vor allem im Gebiet von New Mexico, häufig entlang der Grenze zu Mexiko, wo sie den Behörden entkommen konnte. Billy selbst blieb ein charismatischer Anführer und wurde für seine Cleverness und Schnelligkeit im Umgang mit Waffen berühmt.

Besonders bekannt ist Billys Konflikt mit John Chisum, einem einflussreichen Rancher, der einst auf der Seite der Tunstall-Fraktion gestanden hatte. Billy forderte von Chisum 500 Dollar, die er angeblich noch als Lohn schuldete. Als Chisum sich weigerte zu zahlen, begann Billy, Rinder von ihm und anderen Ranchern zu stehlen, um den Gegenwert einzutreiben. Dieser Diebstahl machte ihn zum Ziel vieler Rancher, die es leid waren, unter den Überfällen der Gesetzlosen zu leiden.

Die zunehmenden Diebstähle und Morde, die Billy zugeschrieben wurden, führten dazu, dass der neu ernannte Sheriff von Lincoln County, Pat Garrett, den Auftrag erhielt, Billy und seine Bande zu fassen. Garrett war einst ein Bekannter von Billy, aber die beiden standen nun auf entgegengesetzten Seiten des Gesetzes. Mit Unterstützung lokaler Rancher begann Garrett eine systematische Jagd auf Billy und seine Männer.

Im Winter 1880 gelang es Garrett, Billy und seine Bande in einer Hütte bei Stinking Springs zu stellen. Nach einer kurzen Belagerung wurden Billy und mehrere seiner Gefährten gefangen genommen. Dies markierte den Anfang vom Ende für den jungen Revolverhelden.

Nach seiner Festnahme wurde Billy in Mesilla, New Mexico, vor Gericht gestellt und am 13. April 1881 zum Tode durch den Strang verurteilt. Er wurde ins Gerichtsgebäude von Lincoln gebracht, wo er auf seine Hinrichtung warten sollte. Doch Billy war bekannt für seine Entschlossenheit und seinen Einfallsreichtum – und diese Eigenschaften bewies er erneut.

Am 28. April 1881 gelang ihm eine spektakuläre Flucht. Er überwältigte und tötete zwei Wächter, ergriff ihre Waffen und entkam auf einem gestohlenen Pferd. Diese Flucht machte ihn endgültig zur Legende, doch es war auch sein letzter großer Triumph.

Nach seiner Flucht hielt sich Billy in der Umgebung von Fort Sumner auf, wo er Schutz bei Freunden und Unterstützern suchte. Trotz Warnungen weigerte er sich, nach Mexiko zu fliehen, was ihm die Chance auf ein neues Leben hätte geben können. Stattdessen blieb er in der Nähe von Lincoln County, wo Sheriff Pat Garrett weiterhin nach ihm suchte.

Am 14. Juli 1881 spürte Garrett Billy schließlich in einem Haus in Fort Sumner auf, das einem seiner Unterstützer, Pete Maxwell, gehörte. Laut Garretts Bericht erschoss er Billy im Dunkeln, als dieser das Schlafzimmer betrat. Billy war gerade einmal 21 Jahre alt.


Alternative Theorien – Hat Billy überlebt?

Der Tod von Billy the Kid am 14. Juli 1881 durch den Sheriff Pat Garrett gilt als eines der berühmtesten Ereignisse des Wilden Westens. Doch bis heute ranken sich zahlreiche Mythen und alternative Theorien um sein Ende. Einige zweifeln daran, dass Garrett tatsächlich Billy getötet hat, und behaupten, der Gesetzlose habe überlebt und ein neues Leben begonnen. Diese Theorien basieren auf widersprüchlichen Aussagen, fehlenden Beweisen und Berichten von Personen, die sich später als Billy the Kid ausgaben.

1. Die offizielle Version: Getötet in Fort Sumner

Laut Pat Garretts Bericht wurde Billy the Kid im Haus seines Freundes Pete Maxwell in Fort Sumner erschossen. Garrett soll Billy im Dunkeln überrascht haben, als dieser das Schlafzimmer betrat, und ihn mit einem Schuss in die Brust tödlich verletzt haben. Nach seinem Tod wurde Billy in Fort Sumner begraben.

Doch schon bald nach dem Ereignis begannen Zweifel an der offiziellen Geschichte aufzukommen. Einige Kritiker warfen Garrett vor, dass er möglicherweise einen anderen Mann getötet habe und die Leiche als die von Billy the Kid ausgegeben habe, um die ausgesetzte Belohnung zu kassieren.

2. Ollie P. Roberts alias "Brushy Bill"

Die bekannteste alternative Theorie stammt von Ollie P. Roberts, auch bekannt als "Brushy Bill", der in den 1940er-Jahren behauptete, er sei Billy the Kid und habe seinen Tod nur vorgetäuscht. Roberts, ein alter Mann aus Hico, Texas, suchte die Hilfe des Erbschaftsermittlers William V. Morrison, um sich die Begnadigung zu sichern, die ihm Gouverneur Lew Wallace einst versprochen hatte.

Roberts' Behauptungen:

  • Er behauptete, Garrett habe einen anderen Mann erschossen, während Billy die Gelegenheit nutzte, zu fliehen.
  • Roberts konnte Details aus Billys Leben nennen, die angeblich nur der echte Billy wissen konnte.
  • Einige Unterstützer glaubten, dass Roberts tatsächlich Ähnlichkeiten mit den bekannten Fotos von Billy aufwies.

Kritik an der Theorie:

  • Historiker bezweifeln Roberts' Geschichte, da viele seiner Behauptungen nicht durch zeitgenössische Beweise gestützt werden.
  • Untersuchungen ergaben, dass Roberts deutlich älter gewesen sein müsste als Billy the Kid zum Zeitpunkt seines angeblichen Todes.
  • DNA-Tests wurden angeregt, jedoch nie abgeschlossen, da die Überreste von Billy schwer zugänglich sind.

Trotz der Skepsis hat die Stadt Hico, Texas, ein Billy the Kid Museum eröffnet, das die Theorie unterstützt, dass Billy überlebt hat.

3. John Miller

Ein weiterer Mann, der behauptete, Billy the Kid zu sein, war John Miller, ein Rancher aus New Mexico. Miller lebte zurückgezogen und sprach selten über seine Vergangenheit. Erst nach seinem Tod kam die Theorie auf, dass er der echte Billy the Kid gewesen sein könnte.

Warum Miller verdächtigt wird:

  • Miller hatte eine auffallende Ähnlichkeit mit Billy the Kid.
  • Er sprach fließend Spanisch, ebenso wie Billy.
  • Dokumente über Millers Leben vor 1881 fehlen vollständig, was Spekulationen nährte.

Gegen die Theorie:

  • Es gibt keine direkten Beweise, die Miller mit Billy the Kid verbinden.
  • DNA-Tests von Millers Überresten ergaben keine Übereinstimmung mit den McCarty-Verwandten von Billy.

4. Die Verschwörungstheorie: Pat Garretts Täuschung

Eine weitere Theorie besagt, dass Pat Garrett absichtlich einen anderen Mann tötete und behauptete, es sei Billy the Kid, um die Belohnung zu kassieren und seinen Ruf zu stärken. Laut dieser Theorie ließ Garrett Billy entkommen, möglicherweise gegen Geld oder aufgrund ihrer früheren Bekanntschaft.

Argumente für diese Theorie:

  • Augenzeugenberichte nach Billys Tod waren widersprüchlich. Einige behaupteten, die Leiche sei nicht eindeutig identifiziert worden.
  • Garretts Version des Vorfalls wurde von Zeitgenossen hinterfragt, die glaubten, er habe die Geschichte zu seinen Gunsten ausgeschmückt.

5. Billy lebte anonym weiter

Einige Historiker und Enthusiasten glauben, dass Billy the Kid seinen Tod vortäuschte, um dem Gesetz zu entkommen, und anonym weiterlebte. Diese Theorie wird durch Berichte gestützt, dass Billy in den Jahren nach seinem angeblichen Tod noch in New Mexico und Texas gesichtet wurde.

Mögliche Szenarien:

  • Billy zog sich nach Mexiko zurück und lebte dort unter falschem Namen.
  • Er heiratete und führte ein ruhiges Leben abseits der Aufmerksamkeit.

Schwierigkeiten der Theorie:

  • Keine dieser Sichtungen konnte jemals verifiziert werden.
  • DNA-Beweise fehlen, um eine Verbindung zwischen diesen Behauptungen und Billy the Kid herzustellen.

Bis heute gibt es keine eindeutigen Beweise, die belegen, dass Billy the Kid überlebt hat. Die offiziellen Berichte stützen die Version, dass er 1881 von Pat Garrett erschossen wurde, doch die vielen Theorien und Widersprüche halten die Legende lebendig. Egal, ob er wirklich gestorben ist oder seinen Tod vortäuschte – Billy the Kid bleibt eine der faszinierendsten Figuren des Wilden Westens, und sein Mythos wird wohl nie ganz entschlüsselt werden.


Warum Billy the Kid für Reenactment-Fans wichtig ist

Billy the Kid verkörpert das Spannungsfeld zwischen Legende und Realität, das viele Reenactment-Begeisterte fasziniert. Seine Geschichte bietet eine Grundlage für authentische Western-Darstellungen, sei es bei historischen Festen, Shows oder Ausstellungen. Insbesondere seine Beteiligung am Lincoln-County-Rinderkrieg und seine Verbindungen zu anderen berühmten Figuren wie Pat Garrett bieten zahlreiche Möglichkeiten für packende Darstellungen.

In unserem Onlineshop finden Sie alles, was Sie für ein authentisches Western-Outfit benötigen – von Cowboyhüten über Revolver-Repliken bis hin zu passender Western-Bekleidung. Tauchen Sie ein in die Welt des Wilden Westens und erleben Sie die Geschichte von Billy the Kid hautnah nach!


Besuchen Sie uns auf mareg.net und entdecken Sie unser Sortiment für historische Western- und Reenactment-Produkte!

Passende Produktempfehlungen für dich. Jetzt entdecken:

Colt Peacemaker 1873 4,75" vernickelt

Knallpatronen f. Peacemaker (6 Stück)

Westernholster m. Punzierungen braun

Colt Peacemaker 1873 4,75" vernickelt


Knallpatronen f. Peacemaker (6 Stück)


Westernholster m. Punzierungen braun

Der Colt Peacemaker 1873 4,75" vernickelt Dekorevolver mit Holz-Griffschalen von Denix ist eine beeindruckende Nachbildung des legendären Revolvers aus dem 19. Jahrhundert. Mit beweglichen Teilen, Trommel für Dummypatronen und Knallpatronen und einem authentischen Holzgriff ist er das perfekte Sammlerstück für Westernwaffen-Enthusiasten. Verwandeln Sie Ihren Colt Peacemaker in einen Revolver mit Knalleffekt! Mit unseren Messingpatronen mit Zündhütchen erhalten Sie 6 Patronen und 100 Knallhütchen für stundenlangen Spaß. Hergestellt aus hochwertigem Messingguss für eine authentische Optik und ein realistisches Gefühl. Holen Sie sich den ultimativen Cowboy-Look mit diesem handgefertigten Westernholster in Braun mit floralen Punzierungen. Passend für alle gängigen Revolver und mit einem Revolvergürtel mit Patronenschlaufen Kal.45. Bitte beachten Sie, dass der Revolver und die Patronen nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Bildnachweise:
© Mazur Travel / Adobe Stock
© Serhii / Adobe Stock
© kschoenert / Adobe Stock
© Jan Schuler / Adobe Stock
©  vbaleha / Adobe Stock
©  cascoly2 / Adobe Stock
©  Tida / Adobe Stock
©  Frédéric Prochasson / Adobe Stock