Beschreibung
Gladius Pompeji mit kunstvoll verzierter Scheide
Tauche ein in die Welt der römischen Legionen – mit diesem detailreichen und historisch inspirierten Nachbau des berühmten Gladius Pompeji. Dieses Modell ist eine kunstvoll gestaltete Rekonstruktion der klassischen römischen Kurzschwerter, die zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. in Gebrauch waren.
Die zweischneidige, handgeschmiedete Klinge aus robustem EN45-Kohlenstoffstahl misst ca. 48,8 cm und ist ungeschärft – perfekt für sichere Vorführungen im Reenactment oder als museales Sammlerstück. Die geraden Klingenseiten münden in eine markante, dreieckige Spitze, ideal für kraftvolle Stöße, aber auch geeignet für Hiebtechniken.
Der Griff ist aus echtem Knochen gefertigt und wird von einem massiven ovalen Handschutz sowie einem kugelförmigen Holzknauf eingefasst, der von feinen Schnitzereien geziert wird. Die Klinge ist traditionell mittels einer Messingmutter sicher am Knauf fixiert – ganz wie bei den Originalfunden. Eine kleine Messingplatte mit Filz im Handschutz dämpft den Kontakt zwischen Schwert und Scheide.
Ein echtes Highlight ist die mitgelieferte Scheide: Diese besteht aus stabilem Holz, überzogen mit burgunderrotem Leder und verziert mit prunkvollen, goldglänzenden Messingbeschlägen. Besonders beeindruckend ist das aufwendig verzierte Mundblech mit zwei detaillierten Szenen: ein römischer Krieger zu Fuß zwischen Standarten sowie der gleiche Krieger auf einem Streitwagen (Biga). Vier robuste Tragringe ermöglichen das authentische Tragen an einem Baldric oder Gürtel – ganz im Stil römischer Offiziere.
Ob als Requisite für historische Darstellungen, als museales Dekorationsstück oder als hochwertiges Geschenk für Geschichtsliebhaber – dieser Gladius vereint Handwerkskunst, Geschichte und Stil in einem einzigartigen Sammlerobjekt.
Maße:
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Gesamtlänge: ca. 68,8 cm
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Klingenlänge: ca. 48,8 cm
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Grifflänge: ca. 20 cm
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max. Klingenbreite: ca. 5 cm
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Gewicht: ca. 710 g
Materialien:
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Klinge: EN45 Federstahl (ungeschärft)
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Griff: Knochen, Holz
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Scheide: Holz, Leder, Messing, verzinnte Applikationen
Hintergrundwissen: Geschichte und Bedeutung des Gladius Pompeji
Der Gladius Pompeji ist eine der bekanntesten Varianten des römischen Kurzschwertes und steht exemplarisch für die Weiterentwicklung der Bewaffnung römischer Legionäre im 1. Jahrhundert n. Chr.
Seinen Namen verdankt dieser Schwerttyp der archäologischen Ausgrabungsstätte Pompeji, wo im Jahr 1879 erstmals vier nahezu identische Exemplare gefunden wurden – perfekt erhalten unter den Ascheschichten des Vesuvausbruchs von 79 n. Chr. Die genaue Bezeichnung „Pompeji-Typ“ stammt allerdings von modernen Historikern und Sammlern.
Im Vergleich zu früheren Gladius-Formen, wie dem „Mainz-Typ“ oder „Fulham-Typ“, ist der Pompeji-Gladius durch seine kürzere, geradlinige und parallel verlaufende Klinge geprägt. Diese Bauweise ermöglichte schnelle, präzise Stiche im engen Nahkampf, wie er in den dicht geschlossenen Formationen der Legionen typisch war. Die dreieckige, zugespitzte Klinge war besonders durchdringend – ein entscheidender Vorteil im Gefecht Mann gegen Mann.
Dieses Schwert war nicht nur eine Waffe, sondern ein Symbol der Disziplin und Überlegenheit der römischen Militärmaschinerie. Jeder Legionär trug es an der rechten Seite, fest an einem Gürtel oder Schwertgehänge befestigt. Der Gladius wurde bevorzugt in der berühmten Testudo-Formation (Schildkrötenformation) eingesetzt, bei der die Soldaten durch koordiniertes Vorgehen eine nahezu undurchdringliche Verteidigung bildeten – und zugleich durch schmale Öffnungen präzise mit dem Gladius zustoßen konnten.
Der Pompeji-Gladius markiert das Ende der Entwicklung der klassischen Gladii und wurde später vom Spatha, einem längeren Schwert, abgelöst – insbesondere bei der Kavallerie und in der Spätantike. Dennoch blieb der Gladius das ikonische Standard-Schwert des römischen Fußsoldaten während der Blütezeit des römischen Imperiums.
Heute gilt der Pompeji-Gladius als ein Meilenstein antiker Waffentechnik – seine klare Form, Funktionalität und Ästhetik machen ihn zu einem beliebten Objekt bei Historikern, Reenactors und Sammlern weltweit.
Merkmale
Epoche | Römisches Reich (753 v. Chr. – 476 n. Chr.) |
Altersfreigabe | ab 18 Jahren - Altersnachweis erforderlich |
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