Beschreibung
Ritterhelm Robert Bruce mit Brünne
Ritterhelm Robert Bruce – Königlicher Schutz für edle Kämpfer
Erwecke die Legende von Robert the Bruce zum Leben!
Diese aufwendig gefertigte mittelalterliche Beckenhaube aus 1,6 mm starkem Stahl ist inspiriert vom berühmten Helm des schottischen Königs, wie er auf der Statue in Bannockburn dargestellt ist.
Verziert mit einer prachtvollen Messingkrone und ergänzt durch eine schulterlange Kettenbrünne, bietet dieser Helm nicht nur hervorragenden Schutz, sondern auch eine majestätische Optik, die jedem Reenactor, Sammler oder Liebhaber historischer Waffenrüstung gerecht wird.
Die kunstvolle Krone ist auf den Helm aufgenietet und unterstreicht die königliche Ausstrahlung. Die schützende Brünne aus 4-in-1 Kettengeflecht (Ringdurchmesser ca. 9 mm, Materialstärke 1,6 mm) ist an einem robusten Lederstreifen befestigt und lässt sich dank Lederschnur und Vervelles bequem abnehmen oder wieder anbringen.
Im Inneren sorgt ein verstellbares Lederinlay für angenehmen Tragekomfort, während ein stabiler Kinnriemen aus 3 mm starkem Leder mit messingfarbener Schnalle sicheren Halt gewährleistet.
Die Innenseite des Helms ist geschwärzt, um Korrosion zu vermeiden und die historische Optik perfekt zu ergänzen.
Einsatzmöglichkeiten: Ideal für Schaukampf, Reenactment, LARP, Film- und Bühnenproduktionen oder als exklusives Sammlerstück und beeindruckendes Dekorationsobjekt.
Details:
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Material Helm: 1,6 mm Stahl
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Material Krone: Messing
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Material Brünne: Unvernietete Stahlringe, 4-in-1-Muster
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Kopfumfang: bis ca. 69 cm
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Innenabstand (Hinterkopf-Stirn): ca. 23 cm
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Innenabstand (Ohr-Ohr): ca. 21 cm
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Höhe ohne Brünne: ca. 25 cm
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Länge der Brünne: ca. 30 cm (gestreckt)
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Gewicht mit Brünne: ca. 4,35 kg
Werde zum Helden der Highlands – mit dem Ritterhelm Robert Bruce!
Robert the Bruce – König, Krieger und schottischer Nationalheld
Robert I. von Schottland (1274–1329), besser bekannt als Robert the Bruce, zählt zu den herausragendsten Persönlichkeiten der schottischen Geschichte.
Geboren in eine angesehene Adelsfamilie mit normannischen Wurzeln, war Robert früh in die turbulenten Machtkämpfe zwischen Schottland und England verwickelt. Nach dem Tod des schottischen Königs Alexander III. und dem darauf folgenden Thronstreit beanspruchte Robert selbst den schottischen Königsthron.
Im Jahr 1306 krönte er sich in Scone zum König von Schottland. Zu dieser Zeit war Schottland jedoch weitgehend von den Engländern unter König Edward I. besetzt, und Robert musste sich auf einen langwierigen Guerillakrieg einlassen, der von persönlichem Mut, strategischem Geschick und zahlreichen Rückschlägen geprägt war.
Sein größter Triumph kam 1314 in der Schlacht von Bannockburn. Mit einer zahlenmäßig unterlegenen, aber hochmotivierten Armee besiegte Robert die Truppen des englischen Königs Edward II. vernichtend. Dieser Sieg war ein Wendepunkt im schottischen Unabhängigkeitskrieg und sicherte Robert die Anerkennung als legitimer Herrscher in großen Teilen Schottlands.
Robert the Bruce verstand es nicht nur, als Feldherr zu glänzen, sondern auch politische Allianzen zu schmieden und sein Land nach innen zu stabilisieren. Seine Herrschaft mündete schließlich in der Anerkennung der schottischen Unabhängigkeit im Jahr 1328 durch den Vertrag von Edinburgh-Northampton.
Bis heute wird Robert Bruce in Schottland als Nationalheld verehrt – als Symbol für Freiheit, Unabhängigkeit und unerschütterlichen Widerstandsgeist.
Die Beckenhaube – Entwicklung und Bedeutung einer mittelalterlichen Schutzwaffe
Die Beckenhaube (auch Kesselhaube oder auf Englisch Bascinet) ist eine Weiterentwicklung der sogenannten Hirnhaube und entstand im frühen 14. Jahrhundert. Ursprünglich als schlichte Schutzhaube unter größeren Helmen wie dem Topfhelm getragen, entwickelte sich die Beckenhaube bald zu einer eigenständigen Helmform, die sowohl leichten Schutz als auch hohe Beweglichkeit bot.
Typisch für die frühe Beckenhaube ist die rundliche oder leicht spitze Form, die die Wucht von Hieben gut ableiten konnte. Diese Helme waren ideal für die neue Kriegsführung des späten Mittelalters, die zunehmend auf Mobilität, Flexibilität und schnelle Schlachten setzte.
Besonders beliebt wurde die Beckenhaube bei berittenen Rittern und schweren Infanteristen, da sie in Kombination mit einer Kettenbrünne einen hervorragenden Schutz für Kopf, Hals und Nacken bot.
Im Verlauf des 14. Jahrhunderts wurde die Beckenhaube immer weiter verfeinert:
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Mit Visier: Um Gesicht und Augen besser zu schützen, wurden viele Beckenhauben später mit einem klappbaren Visier ausgestattet.
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Langgezogene Spitze ("Hundsgugel"): Gegen Ende des Jahrhunderts entstand die berühmte "Hundsgugel" – eine spitz zulaufende Variante, die besonders bei Turnieren und im Krieg beliebt war.
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Vollständige Integration in Plattenrüstungen: Im 15. Jahrhundert verschmolzen die Weiterentwicklungen der Beckenhaube schließlich mit den aufkommenden Plattenrüstungen und verloren ihre eigenständige Form.
Die klassische Beckenhaube, wie sie bei Bannockburn getragen wurde, markiert damit eine Schlüsselphase in der Entwicklung der europäischen Helme: Sie steht für den Übergang von reiner Kettenrüstung zu den hochentwickelten Rüstungen der Spätgotik und Renaissance.
Merkmale
Epoche | Spätmittelalter (ca. 1250 – 1500 n. Chr.) |
Ausführung | Schaukampftauglich |
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Hersteller
Battle-Merchant Wacken GmbH & Co. KG, Gehrn 4, 25596 Wacken, email: info@battlemerchant.com