Beschreibung
Falcata mit Löwenkopf und Messinggefäß
Aus dem 5. Jahrhundert vor Christus stammen die meisten, in dem kelt-iberischen Raum gefundenen Fragmente der Falcataschwerter.
Aufgrund der vorderlastigen Klingenform ist das Falcata ein höchst funktionelles Kurzschwert für den Hieb.
Die römischen Legionen waren insbesondere im zweiten Punischen Krieg überrascht von der Wirkungsweise dieser Falcataschwerter, die von den Gegnern benutzt wurden.
Die Schilde und Helme der römischen Legionäre konnten z.B. keinen großen Widerstand gegen einen Hieb mit dem Falcataschwert bieten.
Auch auf griechischen Vasenbildern ist das Falcataschwert zu sehen, so dass davon auszugehen ist, dass das Falcataschwert allgemein im Mittelmeerraum Verwendung fand.
Die Klinge unserer Reproduktion ist glanzpoliert und mit einem Kanal versehen.
Gefertigt wurde sie aus 440er rostfreiem Stahl.
Sie hat eine Rockwellhärte von ca. 47°-51°.
Sehr dekorativ ist der Löwenkopf am Griffende und die weiße Griffeinlage.
Das Original, das diesem Schwert zugrunde liegt, befindet sich im Archäologischen Museum in Madrid.
Maße:
Gesamtlänge: ca. 743mm
Klingenlänge: ca. 598mm
Länge der Parierstange: ca. 83mm
Breite der Klinge am Parier: ca. 60mm
Breite der Klinge an der breitesten Stelle: ca. 72mm
Stärke der Klinge: ca. 4mm
Gewicht: ca. 1.398 gr.
Der Verkauf dieses Artikels erfolgt nur an Personen über 18 Jahre!
Als Altersnachweis können Sie uns eine Kopie Ihres Personalausweises, Führerscheins, o.ä. per E-Mail, Post oder Fax zusenden.
Die Falcata ist eine einhändige Hiebwaffe, die in der Antike auf der Iberischen Halbinsel (heutiges Spanien und Portugal) verwendet wurde.
Diese Schwertform wurde von den keltiberischen Stämmen und später von den Römern eingesetzt.
Die Falcata hat eine gekrümmte Klinge mit einer tiefen Einbuchtung, die etwa in der Mitte beginnt und sich bis zum Ende der Klinge erstreckt.
Diese Form ermöglicht es der Waffe, schwere Hiebe zu liefern und gleichzeitig eine gute Kontrolle zu behalten.
Die Klinge selbst ist dicker und schwerer als bei vielen anderen einhändigen Schwertern, was der Waffe zusätzliches Gewicht und Durchschlagskraft verleiht.
Das Griffstück besteht in der Regel aus Holz oder Knochen und hat oft eine gekrümmte Form, die der Krümmung der Klinge entspricht.
Die Falcata wurde oft als Nahkampfwaffe eingesetzt und war besonders
effektiv gegen ungeschützte Körperteile wie Arme und Beine.
Sie war auch
eine beliebte Waffe für den Kavallerieeinsatz, da sie eine große
Reichweite hatte und leicht zu handhaben war.
Die Falcata hatte auch einen besonderen Griff, der sich von den meisten anderen antiken Schwertern unterschied.
Der Griff war breiter am Ende und wurde schmaler zur Klinge hin, was dem Schwert eine ausgezeichnete Balance und ein hervorragendes Handling verlieh.
Der Griff war oft aus Bronze oder Messing gefertigt und mit Kunstwerken verziert.
Obwohl die Falcata von den Iberern erfunden wurde, wurde sie von den Römern übernommen und in ihre Armee integriert.
Die Römer nannten das Schwert "falx hispanica", was "iberischer Sichel" bedeutet, aufgrund seiner kräftigen Krümmung.
Die Falcata blieb bis zur römischen Eroberung Spaniens im Einsatz und war eine beliebte Waffe bei den Soldaten des Landes.
Heutzutage wird die Falcata oft als Sammlerstück oder als Dekorationsgegenstand verwendet.
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